Am Samstag (13.01.18) und Sonntag (14.01.18) waren vier Rennen auf dem Plan. Mit einem Deutschlandpokal- und DSV Punkterennen am Samstag im Österreichischen Maria Alm, begann das Rennwochenende. Die beiden Riesenslaloms wurden auf der perfekt präparierten Rennpiste am Maria Almer Hausberg Natrun ausgetragen. Bei -3 Grad und Sonne, waren also Top Rennbedingungen garantiert. Und wenn auch die Trainingsumstände, aufgrund der warmen Temperaturen in der Heimat, in den letzten Wochen nicht ideal waren und nur freies Techniktraining möglich war, so war Willi Wurm doch hoch motiviert endlich die ersten Rennen bestreiten zu können.
Samstag 13.01.18
Nach der Besichtigung ging Willi dann mit Startnummer 94 ins erste Rennen des Tages, hier lag der Fokus darauf einen soliden Lauf hinzulegen und das Ziel zu erreichen. Mit einigen kleinen Fehlern und noch Luft nach oben erreichte er das Ziel mit einer Zeit von 1:07,13 auf Gesamtplatz 40 ( Klasse U18 Platz 12 von 24). Nach einer kurzen Pause und erneuter Laufbesichtigung, begann dann unmittelbar das zweite Rennen des Tages, in dieses startete der junge Straubinger dann mit der Vorgabe mehr anzugreifen und die Ski früher freizugeben. Er ließ sich auch nicht aus der Ruhe bringen das vor seinem Start eine längere Unterbrechung war, weil der Läufer vor ihm im Steilhang gestürzt war. Mit Mut und Entschlossenheit ging er das Rennen an und setzte die Vorgaben von Trainer Jonas Schedlbauer gut um und fuhr einen beherzten Lauf. Die Ziel Zeit im zweiten Rennen war 1:03,98 und Gesamtplatz 30 von 65 gemeldeten männlichen Teilnehmern, in der Klasse U18 Platz 8 von 26.
Besonders hervorzuheben sind, die anspruchsvolle Rennpiste die auch hohen Startnummern noch die Chance auf gute Zeiten gab und die tolle Organisation durch den Westdeutschen Skiverband und den SK Maria Alm, die hier wirklich Klasse zeigten.
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Sonntag – 14.01.18
Am Sonntag war Trainer Jonas Schedlbauer dann mit den Rennläufern Christina Hess und Willi Wurm bei zwei Pokalrennen am Großen Arber.
Leider war hier der Kontrast beim Wetter groß, zum Sonnenschein vom Vortag. Der „König“ des Bayerwald präsentierte sich leider in seinem gewohnten Bild, leichter Schneefall und dichter Nebel. Somit war das Einfahren vor dem Rennen schon eine Herausforderung, um das Gefühl für die Riesenslalomkurven zu finden.
Pünktlich zum Start um 10 Uhr des Minstacher Pokalrennens, zog der Nebel etwas nach oben Richtung Gipfel, so war die Strecke von oben bis unten zu sehen.
Mit Nummer 88 ging Christina Hess an den Start, leider kam sie an diesem Tag überhaupt nicht mit der eisigen Rennpiste im Landesleistungszentrum zurecht, brachte ihre Ski nicht richtig auf Zug und rutschte zu viel. Ihre Zeit war 40,86 und Platz 4 in der Klasse U16 weiblich. ( Gesamtplatz 24 bei den Damen)
Willi Wurm ging mit Startnummer 129 in dieses Rennen, er legte einen soliden Lauf hin, hatte aber noch etwas die Handbremse gezogen und ließ den Ski nicht voll laufen, weshalb er auch unmittelbar nach dem Rennen unzufrieden und enttäuscht abschwang. Ein Blick auf die Zeiten und die Erkenntnis das er in seiner Klasse U18 männlich zweiter war, verbesserten die Laune dann wieder etwas. Dennoch ärgerlich, wenn man überlegt was möglich gewesen wäre, da der Klassensieger U18 und gleichzeitige Gesamtzweite, nur 1,17 Sekunden schneller war.
Schnellster Läufer und Gesamtsieger, mit einer Zeit von 27,95, war Markus Tremmel vom SC Bodenmais. Er war 1,22 Sekunden schneller als Willi Wurm.
Im Anschluss um 12.30 Uhr war dann der Start des zweiten Rennens, der offenen Landkreismeisterschaft Cham.
Dieses Rennen wurde wieder auf der Strecke des LLZ ausgetragen, auch wieder mit sehr fairer und guter Kurssetzung durch Josef Liebl vom Skiverband Bayerwald.
Leider wurde der Nebel auf der Strecke wieder dichter und die Läufer mussten sich von Tor zu Tor orientieren.
Christina Hess kam im zweiten Rennen etwas besser in ihren Rhythmus und konnte den Rückstand auf ihre Klassenkolleginnen leicht verkürzen. Ihre Zeit war 37,99 und Platz vier in der Klasse U16 weiblich.
Willi Wurm ging mit Startnummer 110 ins Rennen und fuhr volles Risiko und auf Angriff, bis 5 Tore vor Schluss hatte er eine super Fahrt, ging dann aber etwas zu früh mit dem Oberkörper nach innen und das hatte einen Innenskifehler zur Folge, was das Ausscheiden bedeutete.
Er konnte aber dennoch mit der Leistung zufrieden sein und bekam auch ein Lob seines Trainers für die tolle Fahrt.
Fazit des Wochenendes: Es war ein solider und guter Auftakt, bleibt zu hoffen das die Winterlichen Bedingungen so bleiben, die Trainingsumstände sich noch verbessern und natürlich das wir als Straubinger Skiverein bei kommenden Rennen im Bayerischen auch wieder mit mehr Teilnehmern vertreten sind.