Nachdem die letzten beiden Winter eher mäßig waren und viele Rennen nicht gefahren werden konnten, läuft es in der aktuellen Saison schon deutlich besser.
Den Anfang bildeten die Trainings Camps in Sölden und Hochficht. Und auch das regelmäßige Training im Bayerischen Wald konnte bereits vor Weihnachten starten.
Den Anfang der Rennsaison machte am 08. Januar ein Pokalrennen in Grün, bei dem acht Ski-Plus Rennläufer am Start waren. An diesem Renntag war es wichtig, den Ski sehr gefühlvoll einzusetzen, da der Lauf komplett in Schussposition zufahren war. Willi Wurm ( Gesamt 18. Mit 2,35 sek. auf die Tagesbestzeit) und Christina Hess ( Gesamt 16. Mit 5,57 sek. auf Damenbestzeit) waren die schnellsten Ski-Plus Läufer an diesem Tag.
Die weiteren Ski-Plus Fahrer mussten sich an diesem Tag mit hinteren Platzierungen zufrieden geben, allgemein zeigte dieses Rennen aber das Grün nicht der Lieblingshang der Ski-Läufer ist. Dennoch war dieses Rennen sehr wichtig, um wieder die Rennroutine und die Abläufe zu finden.
Eine Woche später am Sonntag 15. Januar war dann das 23. Minstacher Pokalrennen. Dieses Rennen ist eines der Highlights der Saison und konnte heuer endlich wieder am Pröller ausgetragen werden, insgesamt waren 109 Rennläufer am Start. Von Ski-Plus Straubing waren an diesem Tag 12. Läufer am Start, was wirklich sehr erfreulich ist und ein Ausrufezeichen hinter die Jugend- und Trainingsarbeit setzt.
Bei der Laufbesichtigung, der knapp 950 Meter langen Rennstrecke, schauten sich die Rennläufer vor dem Rennen mit ihrem Trainer Jonas Schedlbauer den Kurs genau an, was mit die Basis für die guten Zeiten im Rennen später war.
Zum Rennen: Als erster Starter ging der junge Anton Poller ins Rennen, leider kam er an Tor 21 zu Sturz, er stand aber sofort wieder auf und fuhr weiter. Leider passierte er das Tor nicht regelgerecht, weshalb er nach dem Rennen disqualifiziert wurde, ansonsten wäre Anton in seiner Klasse trotz Sturz Erster geworden. Seinen Bruder Julian ereilte leider das gleich Schicksal an Tor 23. Es bleibt zu hoffen das die beiden Nachwuchstalente sich davon nicht entmutigen lassen.
Alle anderen Ski-Plus Läufer fuhren sicher ins Ziel und durften sich über gute Zeiten und Platzierungen freuen. In ihren jeweiligen Altersklassen wurden Alexander Meier 6., Magdalena Schmidhuber 5. , Amadeus Herpich, Viktoria Herpich, Greta Schöpe und Willi Wurm wurden jeweils 4. Auf dem dritten Podestplatz in ihren Klassen landeten Johannes Blaschke, Lotta Schöpe und Christina Hess. Fidelia Herpich wurde Zweite.
Willi Wurm und Fidelia Herpich waren die beiden zeitschnellsten Ski-Plus Starter. Fidelia Herpich wurde in der Gesamtwertung der Damen Fünfte mit 1,28 Sek. Rückstand auf die fünf Jahre ältere Siegerin Terreza Haberova vom SC Zwiesel. Unter die besten 10. Der Gesamtwertung schaffte es auch Willi Wurm. Er lag wieder nur 2,35 sek. hinter Gesamtsieger Markus Tremmel vom SC Bodenmais und wären ihm zwei kleine Fehler nicht unterlaufen, wäre sogar noch eine bessere Zeit und Platzierung möglich gewesen.
Nachdem Rennen zog Trainer Jonas Schedlbauer ein positives Fazit, das Ski-Plus Rennteam ist gut in die Saison gestartet.
Jetzt heißt es bei den Trainingseinheiten am Predigtstuhl die jeden Freitagnachmittag stattfinden, weiter fleißig zuarbeiten.