Nachdem die Vorbereitung im Herbst und Frühwinter in dieser Saison unter schwierigen Umständen stand, so war im Oktober kaum Schnee auf den Gletschern zu finden, das Trainingscamp Anfang Oktober in Sölden war dann aufgrund einer stürmischen Wetterlage auch unter keinem guten Stern, aber zumindest gab es ab Anfang November genug Schnee und es konnten alle weiteren geplanten Trainingstermine durchgeführt werden.
Und nach Weihnachten ging es dann auch endlich im heimischen Sankt Englmar los, mit dem regelmäßigen Riesenslalom und Slalom Training. Wo am Anfang der Saison noch zu wenig Schnee vorhanden war, so gab es dann zum Jahresstart 2019 in den Alpen rekordverdächtige Schneefälle, die die ersten geplanten Rennen unmöglich machten.
So ging es erst am Samstag (19.1.2019) und Sonntag (20.1.2019) für Willi Wurm und seinen Trainer Jonas Schedlbauer nach Seefeld zu vier geplanten DSV Punkte Riesenslalom Rennen. Bei perfektem Winterwetter mit Minusgraden und Sonnenschein, präsentierte sich Seefeld der Gastgeber der nordischen Ski WM 2019 von seiner schönsten Seite. Die Neuschneemengen der vergangenen Tage hatten auch hier noch ihre Nachwirkungen, so konnte die Piste am Gschwandtkopf, im Steilhang nicht rennfertig präpariert werden, wodurch die Rennen auf einer verkürzten Strecke ausgetragen werden mussten und deswegen pro Rennen zwei Durchgänge zu fahren waren. Den Auftakt machte am Samstag ein Riesenslalom der Deutschlandpokal und Skiliga Bayern Serie, welches hochkarätig besetzt war und packenden Skirennsport bot. So entwickelte sich etwa um den Tagessieg bei den Herren ein spannender und enger Kampf, den Tobias Schratt vom SC Hohenfurch (1:21,73 min,) vor Pascal Bischof (1:21,74) denkbar knapp für sich entschied. Für den Straubinger Willi Wurm galt es mit Startnummer 87 das Beste aus den schwierigen Pistenbedingungen zu machen und trotz Schlägen und Löchern im Kurs, zwei gute Läufe ins Ziel zu bringen, am Ende stand für den jungen Straubinger Platz 52. (Zeit 1:27,49). Eigentlich wäre am Samstag noch ein zweites DSV Punkte Rennen auf dem Plan gestanden, die Verantwortlichen des Oberpfälzer Skiverbandes, welche die Rennen ausrichteten, entschieden aber aufgrund der Zeitverzögerungen im ersten Rennen, das zweite Rennen des Tages kurzfristig abzusagen.
Am Sonntag standen dann wiederum zwei Riesenslaloms auf dem Plan, so ging es Sonntag früh wieder um Punkte für den Deutschlandpokal und Verbesserungen in der DSV Punkteliste. Mit Startnummer 89 lieferte Willi Wurm einen guten ersten Durchgang ab und stand zwischenzeitlich auf Platz 37., im zweiten Durchgang bot der Lauf leider viele Schläge und noch tiefere Löcher wie am Vortag, der junge Straubinger hatte mit der schwierigen Piste sehr zu kämpfen und konnte dadurch den Ski nicht mehr so freigeben wie erhofft und verlor so an einigen Stellen etwas die Idealllinie, dadurch verlor er noch einige Plätze und am Ende des Rennens stand Platz 46. ( Zeit 1:28,67) fest, Sieger Pascal Bischof vom SF Dettingen fuhr eine Zeit von (1:21,85).
Beim zweiten Rennen am Sonntag, wollte der junge Straubinger dann nochmal angreifen und alles geben, leider warf ihn die mittlerweile sehr ramponierte Strecke ab und er stürzte schwer, zum Glück blieb dieser Abflug ohne Folgen und die Heimreise, musste zwar etwas früher als geplant ohne Ergebnis im zweiten Rennen, aber zumindest gesund angetreten werden.
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