Endspurt der Skisaison – Willi Wurm beim Deutschlandpokal in Bad Wiessee am Start

Die Skisaison ist mittlerweile auf der Zielgeraden angekommen und die Skigebiete in Sankt Englmar haben mittlerweile auch geschlossen, aber die Rennmannschaft des Straubinger Skivereins hat es sich nicht nehmen lassen und genoss die letzten Tage am heimischen Trainingshang des Predigtstuhl noch ausgiebig und nutze die guten Bedingungen nochmal für ausgiebiges Riesenslalom Training.

Da der Rennkalender im Bayerischen Wald aber mittlerweile doch sehr dünn ist, gab es nur für den Jugendläufer Willi Wurm am Wochenende die Gelegenheit bei überregionalen Deutschlandpokalrennen an den Start zugehen. Hier waren am Samstag ein Riesenslalom und am Sonntag zwei Parallelslaloms angesagt.1803_Willi-Wurm_Sonnenbichl_01

Das Audi Skizentrum Sonnenbichl in Bad Wiessee, war der Austragungsort der Rennen und das hier der Alpine Rennsport gelebt wird, zeigte die Tatsache das auch bei frühlingshaften Temperaturen noch Rennen möglich sind und mit vollem Einsatz gearbeitet wird, um diese durchzuführen.

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Beim Riesenslalom am Samstag ging Willi Wurm mit der Startnummer 78 ins Rennen, was für ihn bedeutete das die Piste schon deutliche Spuren und massive Schläge hatte, er fuhr zwar nicht ganz fehlerfrei, lieferte aber sowohl einen soliden ersten und zweiten Lauf ab und kam am Ende auf den  ordentlichen 24. Gesamtplatz , in der Klasse U18 männlich kam er auf Platz 8. Das Rennen waren zugleich ein Wettkampf der Skiliga Bayern, in der Skiteams und Renngemeinschaften aus ganz Bayern um den Titel des Bayerischen Mannschaftsmeisters kämpfen, Willi fährt hier für das Team aus dem Einzugsgebiet des Skiverband Bayerwald. Mit den Teamkollegen Franziska Leyrer und  Florian Obermeier schaffte es das Team Bayerwald an diesem Tag sogar das erste mal in dieser Saison, mit dem dritten Platz, aufs Podium.

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Am Sonntag den 11.3.2018 waren dann ein Parallelslalom und ein Teamevent angesagt.  Ein sehr spannendes  Rennformat mit Riesenslalomtoren, Torabständen wie beim Slalom  und Startgates wie im Weltcup. Die Organisatoren hatten sich dazu entschieden an diesem Tag kein Brezensalz zuverwenden und den Kurs durch konsequentes Ausrutschen fahrbar zuhalten. Dies gelang zwar auch bedingt es bildeten sich aber mit Fortschreiten des Wettkampfs massive Wannen und alle Rennläufer mussten mit vollem Einsatz fahren und natürlich gab es auch zahlreiche Ausfälle, da die Strecken besonders am Nachmittag einer Buckelpiste glichen.

Im Einzelrennen am Vormittag  war für Willi die Devise das Format kennen lernen und Spaß haben, leider fuhr er in beiden Läufen im flacheren Bereich kurz vor dem Ziel jeweils etwas zu spitz auf die Schlüsseltore zu und verlor dadurch Schwung und Zeit, somit stand für ihn am Ende Platz 33. fest.

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Im Anschluss war dann noch ein Teamparallelslalom angesetzt, hier wurde Frau gegen Frau und Mann gegen Mann im K.O.-Modus gefahren. Für das Team Bayerwald waren Franziska Leyrer, Willi Wurm, Lukas Ranzinger und Florian Obermeier am Start. In der ersten Runde war der Gegner, das Team ASV Nord 1 aus dem Allgäu, das Team auf Tabellenplatz zwei der Skiliga Bayern. Es entwickelten sich spannende Duelle, bei dem sich knapp das Team des ASV Nord 1 durchsetzen konnte. Florian Obermeier und Willi Wurm gewannen ihre Duelle jeweils knapp und mit Glück, aber leider konnten Franziska Leyrer und Lukas Ranzinger ihre Duelle nicht für sich entscheiden, somit kam das Team aus dem Allgäu knapp ins Halbfinale und wurde am Ende Gesamtdritter.

Für das Team aus dem Bayerischen Wald ist die Skiliga Saison leider bereits vorbei, aufgrund zahlreicher Ausfälle konnte man über die Saison zu wenige Wertungen einfahren, somit schloss man die Skiliga Bayern 2018 auf Tabellenplatz neun ab und konnte sich nicht für die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft am Oberjoch qualifizieren. Es ist aber auf jeden Fall zusagen, das es sich bei der Skiliga Bayern um ein tolles Format handelt, welches bei uns in der Region noch bekannter werden sollte, da auch einfach Bekannschaften und Kontakte zu Läufern aus anderen Vereinen und Regionen entstehen, Eigenschaften die leider oftmals beim alpinen Rennsport im Bayerischen Wald viel zu kurz kommen.